Pressemitteilung vom 31.08.2016

FW/UNA-Fraktion zu "Regionale Stromerzeugung"

Altdorf – Die geplante Gleichstromtrasse „Süd-Ost“ wird das Nürnberger Land zum Glück nicht direkt tangieren! Jedoch droht im Raum Altdorf noch ein deutlich spürbarer Wechselstrom-Leitungsbau aufgrund des Netzknotenpunktes beim Umspannwerk Ludersheim. Der von der Bundespolitik gewünschte Netzausbau soll vor allem den Weiterbetrieb von ost- und westdeutschen Braunkohlekraftwerken ermöglichen. Die Aufrüstung der Leitung „P44 mod“ durch Schnaittach, Leinburg und Teile des Altdorfer Gebietes ist Teil der Netzplanung, die auch nach Aussagen von Netzbetreiber TenneT unmittelbar bedingt ist durch den Bau der Süd-Ost-Trasse. Insofern werden die negativen Begleiterscheinungen der Süd-Ost-Trasse auch weiterhin Altdorf betreffen, wenn bestehende Leitungen auf 380 Kilovolt aufgerüstet werden sollen! Der Netzausbau hat mit dem Windstrom im Norden wenig zu tun! Hier geht es vor allem um den internationalen Stromhandel und um lukrative Renditen für die Netzbetreiber. Durch zu erwartende höhere Netzentgelte werden die Stromkosten zukünftig weiter unnötig in die Höhe getrieben werden. Die FREIEN WÄHLER sprechen sich seit langem für eine dezentrale, regionale und regenerative Energiewende aus. In Altdorf kann sich die FW/UNA eine Windkraftanlage in der Konzentrationszone bei Eismannsberg vorstellen, welche am besten die Altdorfer Stadtwerke (evtl. gemeinsam mit regionalen Partnern) betreiben könnte.

 

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