Pressemitteilung vom 01.06.2017
Stromtrassen und Altdorfina im Bayerischen Landtag thematisiert
München/Altdorf – Auf Einladung von Dr. Peter Bauer, MdL und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER im bayerischen Landtag, besuchten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger vor allem aus Happurg und Altdorf das Maximilianeum und die bayerische Staatskanzlei. Unter den Gästen befanden sich auch einige Kommunalpolitiker, wie etwa der Erste Bürgermeister der Gemeinde Happurg, Bernd Bogner, sowie die FW/UNA-Stadträte Dr. Hartmut Herzog, Adalbert Loschge, Thomas Dietz und Cordula Breitenfellner. Der gemütliche Ausklang der Informationsfahrt erfolgte am schmucken Platzl in der Münchner Altstadt.
Der von Thomas Dietz (FW/UNA) und Werner Pickel (FWG Happurg) gemeinsam hervorragend organisierte Informationsbesuch startete nach der Busanreise erst einmal in der Kantine des Bayerischen Landtags typisch bayerisch mit deftigem Schweinebraten mit Knödeln und Weißkraut. Gut gestärkt erhielten dann die Teilnehmer bei einer Filmvorführung einige Informationen über die Aufgaben des Bayerischen Landtags sowie über die Historie des Gebäudes. Höhepunkt war dann der Besuch der „Herzkammer“ des Landtags, wie der Plenarsaal auch gerne bezeichnet wird. Hier erläuterte Dr. Peter Bauer den Anwesenden seine Arbeit als Landtagsabgeordneter. Bauer ist in der FW-Landtagsfraktion stellvertretender Vorsitzender, Pflege- und Kulturpolitischer Sprecher sowie als Frankensprecher tätig. Zudem beleuchtete er auch die politischen Ziele der FW-Landtagsfraktion und stellte fest: „Eine Regierung ist nur so gut, wie ihre Opposition und ohne Opposition gibt es keine Demokratie.“
FW/UNA-Vorsitzende Cordula Breitenfellner nutzte die Gelegenheit, um aktuelle Themen anzusprechen, die den Landkreis Nürnberger Land und die Stadt Altdorf gleichermaßen betreffen. Ein Thema war die verfehlte Energie- und Klimaschutzpolitik in Bezug auf die Energiewende und die damit verbundenen drohenden Stromtrassen, das andere die Bildungspolitik. „Die Stärkung der Bildung ist ein zentrales Anliegen. Es freut uns daher, dass Nürnberg endlich wieder eine eigene Universität erhalten soll. In diesem Zusammenhang sollte aber auch an die historischen Wurzeln gedacht werden. Die damalige Universität der ehemaligen Reichsstadt Nürnberg, eine der ältesten der Welt, war nämlich nicht direkt in Nürnberg, sondern in Altdorf bei Nürnberg angesiedelt worden. Mit der sogenannten Altdorfina sind berühmte Namen von Gelehrten und Studenten verbunden, wie etwa Praetorius, Leibniz oder Wallenstein. Nachdem der Landkreis Nürnberger Land zu den am dichtesten besiedelten Landkreisen Deutschlands gehört und die Stadt Altdorf über eine hervorragende Verkehrsanbindung verfügt, sollte eine Wiederbelebung der Altdorfina ebenfalls mit ins Auge gefasst werden“, so die Bitte Breitenfellners an den Abgeordneten Dr. Peter Bauer mit der Aufforderung um Unterstützung in München.
Anschließend ging es für die Gruppe weiter in die Bayerische Staatskanzlei. Der Besucherdienst führte die Gruppe durch die Staatskanzlei und ging dabei auf die Aufgaben und die Geschichte ein. Vor der Heimreise gab es noch einen Abstecher in die Münchner Innenstadt. Prächtige Bürgerhäuser, Kopfsteinpflaster und ein weltberühmter Biertempel: Am Platzl lässt sich erahnen, wie München einst ausgesehen hat. Das schmucke Ensemble darf auf keiner Münchentour fehlen. Während sich einige der Teilnehmer bei den hochsommerlichen Temperaturen lieber im Münchner Hofbräuhaus erfrischten, kosteten andere Speisen von Starkoch Alfons Schuhbeck. Die „Südtiroler Stuben“, die „Münchner Kindl Stuben“ sowie mehrere gastronomische Betriebe und Läden am Platzl führt der bayerische Spitzenkoch, den die beiden FW/UNA-Stadträte Adalbert Loschge und Cordula Breitenfellner beim Probieren einzelner Eiskreationen persönlich kennenlernen durften.