Pressemitteilung vom 14.08.2022
FW/UNA beschäftigte sich mit der Entwicklung der Grundschule
ALTDORF - Die FW/UNA-Stadtratsmitglieder Thomas Dietz, Horst Gruber, Adalbert Loschge, Dr. Ralf Schabik und Dr. Peter Wack beschäftigten sich intensiv mit der Entwicklung der Altdorfer Grundschule. Unter dem Stichwort „Grundschul-Campus“ wird vieles neu geplant, da schulisches Lernen und Ganztagesbetreuung (noch) besser miteinander verzahnt werden müssen. Die Baumaßnahmen werden erhebliche finanzielle Mittel der Stadt und noch zahlreiche Entscheidungen des Stadtrates erfordern. Dies nahm die FW/UNA zum Anlass, damit verbundene Fragestellungen und erste Ideen und Anregungen mit Eltern von Grundschülern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren.
Weil die Altdorfer Grundschule in einzelnen Bauabschnitten ziemlich veraltet, teilweise sehr verwinkelt, bereits für die jetzigen und vor allem die zukünftig zu erwartenden Grundschüler zu klein und insgesamt nicht bautechnisch und wirtschaftlich sinnvoll saniert werden kann, hat der Altdorfer Stadtrat bei seiner letzten Sitzung den grundsätzlichen zukünftigen Kurs abgesteckt: Es wird einen Abriss und Neubau am jetzigen Standort geben, der sich über mehrere Bauabschnitte und Jahre mittel- bis langfristig strecken soll. Dies wird ein sehr behutsames Vorgehen der Planer und Baufirmen erfordern, da die Schüler nicht über Jahre mit Baulärm belastet werden dürfen. Dass dies gelingen kann, zeigt das Beispiel Leibniz-Gymnasium. Die FW/UNA findet es sinnvoll, von vornherein Schulleitung, Lehrer, Eltern aber auch die Kinder in die Planungen der Neukonzeption einzubeziehen. Der FW/UNA ist es ferner wichtig, dass zukünftig im Umfeld des Gesamtareals mit Schule, Hort, neuer Mehrzweckhalle und benachbartem Freibad endlich ausreichend Parkplätze geschaffen werden. Stadtrat Dr. Ralf Schabik wies darauf hin, dass das neue Gebäude ein Bauwerk für die nächsten Jahrzehnte werden soll und das Schulhaus daher variabel gebaut und auch anderen oder neue Schulanforderungen bzw. Schulreformen der Zukunft gerecht werden und der Unterricht darin auch Spaß machen muss!
Bei der anschließenden Diskussion bestand bei allen Anwesenden Einigkeit, dass das beste Schulhaus nichts bringt, wenn sich an der Ausstattung mit Lehrkräften nichts verbessern wird. „Das nun aufgrund des aktuellen Lehrkräftemangels statt den geplanten sieben ersten Klassen nur sechs erste Klassen mit größeren Klassenstärken gebildet werden können, ist mehr als bedauerlich. Dies ist für alle beteiligten Kinder und Lehrkräfte suboptimal und bremst zudem Inklusionsmöglichkeiten an der Grundschule aus! Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten bei jeder Gelegenheit mit verantwortlichen Landespolitikern das Gespräch dazu suchen. Leider konnten sich die Freien Wähler bei den letzten Koalitionsverhandlungen auf Landesebene nicht damit durchsetzen, dass Lehrkräfte an Grundschulen besser bezahlt werden. Dies wäre aus meiner Sicht ein wichtiger Ansatz gewesen, um die Lage zu verbessern,“ betont FW/UNA-Fraktionsvorsitzender Thomas Dietz. Die FW/UNA-Fraktion ist sehr gespannt, auf die für Herbst geplante Besichtigung eines neuen Schulhauses in Freystadt durch den Stadtrat, welches mit seiner Konzeption bereits einige Lehrerinnen der Altdorfer Grundschule sehr begeistert hat.