Pressemitteilung vom 20.02.2023
„Mein Kind im Netz, ein Mausklick bis zum Grauen!“
ALTDORF – Im Rahmen der regelmäßigen Informationsveranstaltungen mit externen Gästen und Referenten lud die Wählervereinigung Freie Wähler – Unabhängige Liste Altdorf e.V. zu einem Präventionsvortrag ein. Zum Thema „Mein Kind im Netz, ein Mausklick bis zum Grauen!“ begrüßte Fraktionsvorsitzender Thomas Dietz Kriminalhauptkommissar Roland Mücke von der Präventionsberatung der Kriminalpolizei Schwabach. FW/UNA-Vorsitzender Dr. Peter Wack verwies auf den bemerkenswerten Zufall, dass man für die Veranstaltung passend den diesjährigen „Safer Internet Day“ gewählt hatte.
Das Internet und die sozialen Medien bieten bekanntlich zahlreiche Vorteile, jedoch lauern auch viele Gefahren! Erwachsene werden gelegentlich Opfer von Cyberkriminalität, meist in Verbindung mit Betrugsfällen. Speziell für Kinder und Jugendliche gibt es leider mehr dunkle Seiten: Cybermobbing, Sextortion, Cybergrooming sind Begriffe, die viele Menschen zum Teil noch nie gehört haben, deren Hintergründe und Gefahren es aber für Eltern und Großeltern zu kennen gilt, damit dem eigenen Kind bzw. Enkelkind diese negativen Erfahrungen, die teilweise unter das Strafrecht fallen, erspart bleiben. Besorgniserregend ist jedenfalls, dass die statistischen Fallzahlen im Zusammenhang mit der Cyberkriminalität von Jahr zu Jahr ansteigen. Wichtig sind daher präventive Aufklärung und Hilfestellung.
Kriminalhauptkommissar Mücke erklärte sehr sensibilisierend und anschaulich aus kriminalpolizeilicher Sicht die Gefahren, welche auf Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene bei unbedarftem Umgang mit dem Internet, bei Messenger-Diensten und in Apps lauern. Fener bekamen die Zuhörer viele interessante Hinweise zum Thema „Bildrechte“ und Urheberschutz. Auch wichtige Aspekte der Medienethik, Medienerziehung und Medienkompetenz kamen zur Sprache. Nach Auffassung der FW/UNA ist es wichtig, dass Eltern vertrauensvoll mit ihren Kindern über die möglichen Gefahren im Internet sprechen und diese für den richtigen Umgang mit den diversen sozialen Medien sensibilisieren. Dabei geht es weniger um Kontrolle, sondern vielmehr um den Schutz von Kindern und Jugendlichen.