Pressemitteilung vom 16.02.2024
Politischer Aschermittwoch der FW/UNA mit Felix Locke
ALTDORF - Der neue Landtagsabgeordnete und Parlamentarischer Geschäftsführer der FW-Landtagsfraktion, Felix Locke, war in diesem Jahr der Hauptredner des traditionellen politischen Aschermittwochs der FW/UNA. Als Gäste konnte FW/UNA-Vorsitzender Dr. Peter Wack auch die weitere stellvertretende Landrätin Gabriele Drechsler, einige FW-Gemeinderatsmitglieder aus Burgthann und die komplette FW/UNA-Stadtratsfraktion begrüßen.
In seiner Rede betonte Felix Locke, dass er gerne aktiv Politik für die Freien Wähler mitgestaltet. „Die Freien Wähler sind nah am Bürger und mitten drinnen im Leben. Unsere Politik ist frei und unabhängig vom Einfluss von Lobbyisten und Großkonzernen. Ernste Sorgen macht mir derzeit die Radikalisierung von Kräften am rechten und linken Rand des Parteienspektrums. Die Freien Wähler befinden sich in der Mitte, sind stark in der Kommunalpolitik verankert und stehen für eine Politik der Anreize, statt für eine Politik der Verbote. Ich halte es auch für wichtig, dass die Themen politisch offen angesprochen werden, die die Menschen am Stammtisch oder am Fußballplatz bewegen. Man muss auch sagen dürfen, dass sich Arbeit wieder lohnen muss und dass jemand der arbeitet, unter dem Strich mehr verdienen muss, als jemand der nicht arbeitet“, so Locke.
In seiner Rede ging Felix Locke von der bayerischen Kultuspolitik, über den Fachkräftemangel, die Krankenhaus- und Notfallversorgung, die Energiewende bis hin zur Landwirtschaftspolitik auf viele aktuelle Themenfelder ein. Auch zur Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung fand Locke deutliche Worte: „Das Wirtschaftswunder in Deutschland ist verpufft. Die „Verteufelung des deutschen Automobils“ durch die Grünen war ein schwerer Fehler, da sich Deutschland damit einen seiner wichtigsten wirtschaftlichen Äste selbst abschneidet. Die Automobilindustrie mit sämtlichen Zulieferzweigen wird auch in der Zukunft enorm wichtig für uns sein, auch wenn es dann vielleicht neue Antriebsformen geben wird. Hierfür ist allerdings auch eine Technologieoffenheit wichtig, die diesem Land abhandengekommen ist. Stattdessen wir die Digitalisierung der Welt um uns herum teilweise verschlafen! Ferner müssen wir uns auch unsere Unabhängigkeit bewahren und dafür sorgen, dass wichtige Güter in Deutschland selbst produziert werden. Es kann doch nicht sein, dass zum Beispiel Fiebersäfte für Kinder nicht oder nur unter Schwierigkeiten verfügbar sind.“
Für die Anwesenden von besonderem Interesse waren auch die Einblicke von Felix Locke in seine ersten Monate im Landtag und besonders auch in die speziellen Tätigkeiten und Aufgaben eines parlamentarischen Fraktionsgeschäftsführers.