Pressemitteilung vom 24.02.2025
Die FW/UNA-Stadtratsfraktion informierte sich mit Landrat Armin Kroder bei der Firma SUSPA GmbH

ALTDORF - Die FW/UNA mit ihren fünf Stadträten Thomas Dietz, Dr. Peter Wack, Dr. Ralf Schabik, Adalbert Loschge und Horst Gruber an der Spitze informierte sich bei einem Besuch im Werk in der Industriestraße über die Entwicklung und die aktuellen Bedürfnisse der Firma SUSPA. Auch Landrat Armin Kroder ließ sich den Dialog nicht entgehen, den von Seiten des weltweit operierenden Altdorfer Unternehmens die Geschäftsführer Ender Erat und Oguz Tekin sowie der Großteil des Betriebsrates bildeten.
In Altdorf betreibt die SUSPA zwei Werke mit derzeit insgesamt 450 Mitarbeitern. Der knapp dreistündige Austausch begann mit einer Firmenführung durch das Werk in der Industriestraße, das im Zuge einer Restrukturierung von zirka 340 auf 200 Mitarbeiter schrumpfen wird. Dort werden Gasfedern für Heckklappen und Frontlader in Autos, Dachfenstern, Krankenhausbetten oder Sitzen in Flugzeugen, Zügen und Lkws hergestellt. Zu den vielen Kunden zählen beispielsweise VW und Audi. Weltweit beschäftigt die Firma rund 2.000 Mitarbeiter mit Werken in China, Indien, Tschechien und den USA. 2024 betrug der Umsatz 330 Millionen Euro. Mit dem geplanten Bau eines neuen Headquarters bekenne sich die Firma zum Standort Altdorf, betonte Geschäftsführer Erat, die Auslagerung von Teilen der Produktion nach Tschechien sei dennoch alternativlos gewesen. Gesellschafter Pascal Vanhalst aus Belgien, zu dessen Unternehmensgruppe mit rund 2,2 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr die SUSPA gehört, denke „langfristig wie ein Familienunternehmer“.
Um auch künftig voll wettbewerbsfähig zu bleiben, beschäftigen die Geschäftsführung Themen wie die USA unter der Politik von Präsident Donald Trump, der Ukraine-Krieg, die Energiepreise und die Politik der künftigen Bundesregierung. Die Realität bei den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland sei, dass die Gewinne vorwiegend in Asien und den USA erwirtschaftet werden und dadurch das schwache Europa-Geschäft kompensiert wird.
Landrat Kroder versprach unbürokratische Hilfe bei Problemen. Dietz, FW/UNA-Fraktionsvorsitzender, sagte: „Wir verstehen, dass unternehmerische Entscheidungen in Abhängigkeit zur Lage am Weltmarkt getroffen werden müssen und freuen uns darüber, dass der Standort Altdorf langfristig durch die aktuellen Investitionen in das neue Headquarter mit hochwertigen Arbeitsplätzen gestärkt wird.“