Pressemitteilung vom 08.03.2025
Politischer Aschermittwoch der FW/UNA mit Landrat Armin Kroder

ALTDORF – Landrat Armin Kroder war in diesem Jahr der Hauptredner des traditionellen politischen Aschermittwochs der FW/UNA. Als Gäste begrüßte FW/UNA-Vorsitzender Dr. Peter Wack die weitere stellvertretende Landrätin Gabriele Drechsler, einige FW-Gemeinderatsmitglieder aus Burgthann, Engelthal und Schwarzenbruck, die FW/UNA-Stadträte Thomas Dietz, Adalbert Loschge und Horst Gruber sowie den Altdorfer FW-Kreisrat Prof. Dr. Alexander von Hoffmann.
In seiner Rede betonte der stellvertretende Landesvorsitzende der Freien Wähler, dass er gerne aktiv Politik mitgestaltet. „Die Freien Wähler sind nah am Bürger und mitten drinnen im Leben. Wir entscheiden ohne Parteibrille frei und unabhängig, wobei die Kommunalpolitik als besonders nah erlebbare Politik vor Ort das Herzstück der Demokratie ist“, sagte Kroder. Der Landrat erinnerte daran, dass in den vergangenen 17 Jahren mit der Schaffung der Außenstelle des Landratsamtes im Kulturrathaus, mit den Neubauten des Schulschwimmbades an der Mittelschule und der Fachakademie für Sozialpädagogik sowie dem Neubau bzw. der Generalsanierung des Leibniz-Gymnasiums durch den Landkreis viel investiert und vor allem der Bildungsstandort Altdorf gestärkt wurde. Kroder definierte den Begriff „Nachhaltigkeit“ und sprach dessen verschiedene Facetten wie Kultur, den respektvollen toleranten Umgang untereinander, Ökonomie, Soziales und Ökologie an. Kroder blickte auch in die Zukunft: "Eine Herausforderung der nächsten Jahre wird es sein, die Ökologie mit der Ökonomie und sozialen Aspekten zu verbinden und nicht gegeneinander auszuspielen. In diesem Zusammenhang bedauere ich eine Verschärfung der politischen Debatten von der Bundesebene bis hinein in die Kommunalpolitik. Wir verfolgen im Landkreis Nürnberger Land traditionell eine solide Finanzpolitik mit besonderer Rücksicht auf unsere Umlagezahler. Daher ist unser Kreisumlagehebesatz im mittelfränkischen und im bayernweiten Vergleich ausgesprochen wirtschaftlich und effizient. Unsere Personalkosten zeugen von einem herausragenden Verhältnis von Aufgabenerfüllung und Wirtschaftlichkeit. Hier gilt mein ganz besonderer Dank allen fleißigen Kolleginnen und Kollegen unseres Landratsamts, wir sind ein klasse Team!“
FW/UNA-Fraktionsvorsitzender Thomas Dietz ging auf die aktuelle Altdorfer Rathauspolitik ein und betonte, dass die FW/UNA-Fraktion den Altdorfer Haushalt 2025 einstimmig mitgetragen hat. „Das Jahr 2025 betrachten wir als ein besonders schwieriges Haushaltsjahr bzw. als Sondersituation. Wir hoffen, dass es ab 2026 wirtschaftlich wieder aufwärts geht und ein Wirtschaftsaufschwung eintritt, von dem auch die Kommunen profitieren. Angesichts der aktuellen US-Politik muss man sich jedoch Sorgen machen, wenn Donald Trump evtl. noch für eine neue Flüchtlingswelle aus der Ukraine sorgt oder einen weltweiten Zollkrieg entfacht, der international wirtschaftlichen Schaden anrichten wird! Auf die Großinvestitionen in Altdorf bezogen, sagen wir ganz klar, dass nach der Grundschule als nächstes Großprojekt das neue Feuerwehrhaus in der Kernstadt dran sein muss! Beide Projekte werden finanziell und personell nicht parallel zu stemmen sein. Zumindest mit den Planungen muss es jetzt losgehen, damit der 1. Bauabschnitt des neuen Feuerwehrhauses begonnen werden kann, wenn es bei der Fertigstellung der Grundschule in die Schlussphase geht.“