Pressemitteilung vom 05.02.2014

Die FW/UNA bei einer Ortsbesichtigung auf dem Areal „Am See“ am Riedener Wald.

Die FW/UNA-Stadtratsfraktion hat sich im Vorfeld der diesjährigen Haushaltsberatungen mit dem städtischen Haushalt des Jahres 2014 und dem Finanzplanungszeitraum bis 2017 beschäftigt. Die FW/UNA-Stadträte beantragen unter anderem die Einstellung von Haushaltsmitteln, damit sich die Stadt Altdorf mit allen erforderlichen Maßnahmen gegen die von der Firma Amprion geplante monsterhafte Gleichstromtrasse durch das Altdorfer Stadtgebiet wehren kann.

Konkret beantragen die Stadträte Dr. Hartmut Herzog, Thomas Dietz, Adalbert Loschge und Dr. Peter Wack eine Machbarkeitsstudie für eine „WiFi-Zone Markplatz Altdorf" mit dem Ziel kostenloses WLAN am Altdorfer Marktplatz anbieten zu können. „Deutschlandweit gibt es unterschiedlichste Modelle, die teilweise mit Sponsoren bzw. Beteiligung der örtlichen Wirtschaft realisiert werden. Mit einer Machbarkeitsstudie sollte das für Altdorf optimale und kostengünstige Modell gefunden werden“, so Dr. Peter Wack.

„Wie sich der Bauausschuss bereits bei einer Ortsbesichtigung im Frühjahr 2012 vor Ort überzeugen konnte, ist der Vorplatz vor dem alten Schulhaus in Unterrieden (jetziger Kindergarten) in keinem sonderlich ansprechenden Zustand. Daher beantragen wir für die Vorplatzgestaltung die Einstellung von 25.000 € für den Haushalt 2014“, so Fraktionsvorsitzender Thomas Dietz.

Weitere 20.000 € möchte die FW/UNA für den Bau eines altstadtnahen Bewegungsparcours für Senioren bereitstellen.  Für die Präsentation des Angebots der Altdorfer Vereine möchte man Infotafeln anschaffen, die am Schlossplatz aufgestellt werden könnten. Ferner hält die FW/UNA-Fraktion die  Anbringung eines denkmalschutzkonformen Schaukastens mit einem Stadtplan auf dem Marktplatz – beispielsweise östlich oder westlich vor dem Kulturrathaus – für erforderlich, da auswärtige Gäste und Touristen derzeit nirgends einen frei zugänglichen Plan vorfinden können. Weitere 15.000 € möchte die FW/UNA für die Anschaffung einer „mobilen Kulturbühne“ einplanen, die flexibel auf dem Marktplatz und anderen geeigneten Open-Air-Orten aufgestellt werden kann um im Sommer das Altdorfer Kulturprogramm zu bereichern. Der von der Stadtverwaltung für 2015 vorgesehene Einbau eines Aufzugs in die Altdorfer Grundschule wird von den FW/UNA-Stadträten nachhaltig unterstützt.

Für den Bau eines  Fuß- und Radweges vom Fürstenschlag zum zukünftigen Supermarkt an der Riedener Straße sind ebenfalls bereits Haushaltsmittel vorgesehen, deren Höhe der FW/UNA zu niedrig erscheint. Dazu Stadtrat Dr. Wack: „Wenn demnächst der geplante EDEKA-Vollsortimenter an der Riedener Straße gebaut wird, dann sollte der Fürstenschlag kurzfristig mit einem Fuß- und Radweg mit dem Markt verbunden werden. Dieser Weg muss nicht als Luxusvariante ausgebaut werden, sollte aber nach unserer Vorstellung beleuchtet sein, aufgrund des feuchten Gebietes gut entwässert werden und im Winter durch die Stadt geräumt werden. Die Oberfläche muss so beschaffen sein, dass auch Senioren mit Gehhilfe oder Rollstuhlfahrer den Weg gut benutzen können. Erklärtes Ziel des Stadtrates war es immer, für den Fürstenschlag eine fußläufige Einkaufsmöglichkeit zu realisieren: Nun darf bei dem Fuß- und Radweg nicht an der falschen Stelle gespart werden! Wir wollen daher sicherstellen, dass die vorgesehen Gelder hierfür ausreichen!“

 

Aus aktuellem Anlass hat die FW/UNA auch einen Haushaltsansatz für Maßnahmen gegen die drohende „Stromautobahn“ der Firma Amprion beantragt. „Um die Belastungen des Gebietes der Stadt Altdorf durch eine „Stromautobahn“ zu vermeiden, sollten für die nächsten Jahre entsprechende Haushaltsmittel für Rechtsberatung, Gutachten usw. - am besten gemeinsam im Verbund mit betroffenen Nachbarkommunen aus den Landkreisen Nürnberger Land und Neumarkt - eingestellt werden um im Bedarfsfall mit allen rechtlichen Mitteln reagieren zu können! Es kann nicht sein, dass unsere Landschaft verschandelt und die Gesundheit unserer Bürger gefährdet wird, nur weil die CDU/CSU/SPD-Bundesregierung klimaschädlichen Braunkohle-Strom damit nach Bayern transportieren will und den Bürgern dies noch als Beitrag zur Energiewende verkaufen möchte!“, so Thomas Dietz.

 

Als Maßnahme zur innerstädtischen Wirtschafsförderung will die FW/UNA-Fraktion erneut die kostenfreie Parkzeit von 10 Minuten auf 15 Minuten ausdehnen. Außerdem will die FW/UNA-Fraktion die Gründung eines Altdorfer Kulturvereins unter Initiierung und Beteiligung der Stadt Altdorf  auf den Weg bringen und diesen mit 5.000 € Startkapital ausstatten um dem kulturellen Leben in Altdorf neuen Schwung zu verleihen.

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