Pressemitteilung vom 10.10.2019
Die FW/UNA informierte sich beim BRK in Altdorf
Altdorf - Die FW/UNA-Stadträte Dr. Peter Wack, Thomas Dietz, Adalbert Loschge und Dr. Hartmut Herzog statteten zusammen mit weiteren interessierten Mitgliedern dem BRK im Altdorfer Rotkreuzhaus einen Informationsbesuch ab. Im Mittelpunkt des Interesses stand die medizinische Notfallversorgung der Bürger des südlichen Landkreises und die zukünftigen räumlichen Unterbringungsperspektiven.
Im Gespräch mit BRK-Kreisgeschäftsführer Markus Deyhle, Bereitschaftsleiter Jan Wieland und Wachleiter Dominik Kriebus erfuhren die FW/UNA-Vertreter, wie das BRK im Nürnberger Land mit seinen sechs Rettungswachen, ca. 200 hauptamtlichen und ca. 1.500 ehrenamtlichen Mitarbeitern in seinen Untergliederungen organisiert ist. Das BRK ist derzeit an seinem Altdorfer Standort im Feuerweg an seinen räumlichen Kapazitätsgrenzen angekommen, so dass bereits seit Jahren mehrere der Bereitschafts- bzw. Katastrophenschutzfahrzeuge dauerhaft im Freien abgestellt werden müssen. Ferner ist das Gebäude mittlerweile in die Jahre gekommen und für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht mehr ganz zeitgemäß. Dem von der FW/UNA für Altdorf angestrebten neuen, modernen Rettungszentrum, als gemeinsamen Standort von Feuerwehr und BRK, stehen die BRK-Vertreter sehr aufgeschlossen gegenüber. Dazu FW/UNA-Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Thomas Dietz: „Wir gehen davon aus, dass der neue Flächennutzungsplan der Stadt Altdorf im Frühjahr 2020 rechtskräftig wird. Darin sind auch zwei mögliche Standortalternativen im Altdorfer Süden und Norden für ein neues Rettungszentrum enthalten. Eine wichtige Aufgabe des neuen Bürgermeisters wird es sein, dann baldmöglichst Grundstücksverhandlungen zu führen und die Planungen für diesen gemeinsamen neuen Standort von Feuerwehr und BRK voranzutreiben. In sämtliche Planungsprozesse müssen die Verantwortlichen von BRK und Feuerwehr natürlich frühzeitig einbezogen werden. Zu gegebener Zeit gilt es dann noch zu klären, ob die Stadt und der BRK-Kreisverband dieses Gebäude gemeinsam partnerschaftlich realisieren oder ob die Stadt Altdorf das komplette Rettungszentrum errichtet und einen Teil davon an das BRK vermietet. Auf alle Fälle gibt es zahlreiche positive Synergieeffekte, da Waschhalle, Gebäudetechnik, Parkplätze, Schulungsräume usw. gemeinsam genutzt werden könnten.“
Bereitschaftsleiter Jan Wieland berichtete über das vielfältige Tätigkeitsfeld der Sanitätsbereitschaft. Die aktiven Mitglieder leisten ehrenamtliche Stunden im Rettungsdienst und Krankentransport, besetzen den Rückholdienst des BRK für Verletzte und Kranke und haben einen Hintergrunddienst für Notfälle, wenn der eigentliche Rettungsdienst bereits im Einsatz ist. Zu diesem Zweck hält die Bereitschaft Fahrzeuge und Personal, das mit Funkmeldeempfängern ausgestattet ist, vor. Weiterhin betreibt die BRK-Bereitschaft eine Kleiderkammer für sozial schwache Personen, die sich Kleidung und andere Gebrauchsgegenstände unentgeltlich abholen können. Es werden Sanitätsdienste bei Sport- und Großveranstaltungen geleistet und auch für größere Katastrophenfälle ist man entsprechend ausgerüstet. Ein breites Feld ist die Seniorenbetreuung mit Altenklub und einer Gymnastikgruppe. Die Wasserwacht leistet darüber hinaus im Altdorfer Freibad einen wertvollen Dienst und nimmt dort seit vielen Jahren die Schwimmabzeichen ab.
Beeindruckt versprachen die anwesenden FW/UNA-Stadträte die Anliegen des BRK in Altdorf mit seinen einzelnen Gruppen auch zukünftig bestmöglich zu unterstützen.