Pressemitteilung vom 14.04.2011

Altdorf – Die Stadträte der Freien Wähler / Unabhängigen Liste Altdorf (FW/UNA) Dr. Hartmut Herzog, Thomas Dietz, Dr. Peter Wack und Adalbert Loschge informierten sich gemeinsam mit Landrat Armin Kroder und zahlreichen interessierten Mitgliedern im Rahmen ihrer Firmenbesuche bei der SUSPA GmbH in deren Stammwerk in der Altdorfer Industriestraße. Dem Landrat und der FW/UNA-Fraktion ist es ein wichtiges Anliegen, den regelmäßigen Kontakt zur lokalen Wirtschaft zu halten.

Die Stadträte der FW/UNA wollten sich vor Ort ein Bild über die Lage eines der bedeutendsten Altdorfer Unternehmen machen. Die Geschäftsführer Dr. Michael Wengler und Timo Stahl stellten zu Beginn die Geschäftsbereiche der in den 1950er Jahren in Altdorf gegründeten und inzwischen weltweit tätigen Firma vor. Die Produktionsschwerpunkte sind die Herstellung von Gasfedern, hydraulischen Dämpfern, Schwingungsdämpfern, Tischhöhenverstellsystemen, Kolbenstangen, Crash- und Sicherheitssystemen sowie von komplexen Antrieben. Im Altdorfer Stammwerk hat man sich unter anderem auf die Produktion von Gasfedern konzentriert, die der Verbraucher in der Heckklappe des Autos findet. Am Standort Altdorf werden jährlich ca. 6 Millionen Gasfedern produziert. An den Standorten an der Industriestraße und am Mühlweg werden ca. 600 Mitarbeiter von der international ausgerichteten SUSPA, mit global ca. 1.600 Mitarbeitern, beschäftigt.

Bei der anschließenden Werksführung mit der Geschäftsleitung bekam die FW/UNA-Besuchergruppe die Produktion der Gasfeder vom Stahlrohr und den Einzelteilen bis hin zum fertig lackierten Endprodukt zu sehen. Beeindruckt zeigte sich Landrat Armin Kroder, dass die SUSPA auf ihrem Werksgelände eine eigene Behindertenwerkstatt betreibt. Dass sich die innovative SUSPA auch auf von der Industrie gewünschte Sonderlösungen spezialisiert hat, wurde am Beispiel einer speziell für Rolls Royce entwickelten Diebstahlssicherung deutlich, mit der die extrem teueren Rolls Royce – Kühlerfiguren im Falle eines Diebstahlsversuchs automatisch blitzartig eingefahren werden.
Beim abschließenden Gedankenaustausch der Geschäftsleitung mit Landrat Armin Kroder und den FW/UNA-Stadträten kam man auch auf die Wirtschafts- und Finanzmarktkrise der Jahre 2008/2009 zu sprechen, aus der die SUSPA letztendlich gut heraus kam. Interessant war es auch, aus erster Hand zu erfahren, wie sich die Wettbewerbssituation für ein deutsches Unternehmen auf den asiatischen Märkten in China und Indien darstellt.

Der Landrat und die FW/UNA-Stadträte zeigten sich erfreut, dass sich die Geschäftsführer am Wirtschaftsstandort Altdorf wohl fühlen. Die FW/UNA wird bei den anstehenden Beratungen für die Überarbeitung des Flächennutzungsplanes darauf Wert legen, dass Altdorf für Gewerbebetriebe weiterhin gute Erweiterungs- bzw. Ansiedelungsmöglichkeiten bieten kann.