Pressemitteilung vom 23.05.2012
Cordula Breitenfellner stellt Teile ihres BM-Wahlprogramms vor
"Da nur wenige Top-Events stattfinden, für die eine Halle mit 500-1.000 Besuchern benötigt wird, wäre ein Stadthallenneubau in meinen Augen eine fünf bis zehn Millionen Euro teuere Fehlinvestition, die größtenteils leer stehen würde. Von hohen Betriebskosten und damit dann in der Konsequenz auch hohen Mietkosten für die zukünftigen Nutzer und Altdorfer Vereine ganz abgesehen. Ich sehe die Lösung im Ausbau der über kurz oder lang ebenfalls sanierungsbedürftigen Dreifachturnhalle an der Mittelschule zu einer Multifunktionshalle mit Veranstaltungen bis zu 1.000 Personen. Durch den Anbau eines Bühnenkomplexes samt Lager und Umkleidekabinen sowie eines entsprechenden Eingangsbereiches kann kostengünstig und mit wenigen Eingriffen in den laufenden Sportbetrieb eine Multifunktionshalle entstehen, die einen teuren Neubau hinfällig macht. Die parallel zur Multifunktionshalle liegende Beachvolleyballanlage wird nicht tangiert, außer dass die Gerätelagerung in den Anbau integriert wird. Die Auslastung bei den in Altdorf überschaubaren öffentlichen Großveranstaltungen dieser Multifunktionshalle ist neben dem Schulbetrieb auch aufgrund der Nutzung durch die Altdorfer Sportvereine gegeben. Der Ausbau stellt für alle Hallennutzer eine Bereicherung in den Gestaltungsmöglichkeiten der verschiedenen Veranstaltungen dar," so Breitenfellner. Den Standort für diese Multifunktionshalle hält die designierte Bürgermeisterkandidatin für optimal. Neben dem S-Bahnanschluss Altdorf-West, den vorhanden Parkplätzen, die durch ein Parkdeck auf dem Mittelschul-Parkplatz (dieses könnte während dem Schulbetrieb auch den Lehrern von Mittelschule und Gymnasium zur Verfügung stehen) problemlos auch noch erweitert werden könnten, der Bushaltestelle, der guten Erreichbarkeit über die Westtangente und den Autobahnanschlüssen sind weiter auch die Stadtrandlage mit der damit verbundenen geringeren Lärmbelästigung und die Nutzung durch das Schulzentrum von großem Vorteil.
Zur alten Stadthalle an der Lederersmühle äußerte sich FW/UNA-Fraktionsvorsitzender Thomas Dietz: "Auf die vom Stadtrat beschlossenen Anträge der Fraktionen von FW/UNA und der Grünen hin lässt die Stadtverwaltung die Kosten einer Generalsanierung der Halle ermitteln (inkl. Brandschutz, energetischer Sanierung, Optimierung der behindertengerechten Ausstattung, moderne Veranstaltungstechnik, WC-Anlagen, Küchenbereich usw.). Wenn die Kosten hierfür in einem akzeptablen Rahmen liegen, dann könnten wir uns gut vorstellen, diese Halle weiterhin für die kleineren und bisherigen Veranstaltungen des Kulturkreises und der Altdorfer Vereine zu nutzen. Wenn die Halle einen Multifunktionsboden erhält, dann wären hier ebenfalls - wie in früheren Jahrzehnten - wieder sportliche Nutzungsmöglichkeiten denkbar um auch diese Halle künftig besser auszulasten." Wenn sich die Generalsanierung als unwirtschaftlich erweisen sollte, dann könnte sich die Architektin Breitenfellner die Errichtung einer Wohnanlage mit senioren- und behindertengerechten Stadtwohnungen samt öffentlichen Tiefgaragenstellplätzen vorstellen.
Auch die Altdorfer Außenorte werden im zukünftigen Wahlprogramm eine große Rolle spielen. Hier sieht Breitenfellner als wichtigste Maßnahme die Forcierung des Ausbaus von schnellem Internet, damit die Menschen dort nicht im globalen Wettbewerb abgehängt werden, sondern Altdorf insgesamt als zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort weiter ausgebaut wird.
Ferner kündigte Breitenfellner an, sich demnächst intensiv mit der Nordtangenten-Thematik zu befassen und eigene Vorstellungen hierzu gemeinsam mit den Menschen im Altdorfer Norden (Berglein, Ziegelhütte und am Wellitzleithener Weg) zu entwickeln. In diesem Zusammenhang sieht die designierte FW/UNA-Kandidatin einen wichtigen Lösungsbaustein im Bau einer Autobahnausfahrt Altdorf-Ost an der A3 zur Entlastung und Beruhigung der Pfaffentalstraße, zur Entzerrung des Berufsverkehrs an den Ampelanlagen Nürnberger Straße, zur besseren Erschließung des Gewerbegebietes an der Weidentalstraße und zur besseren Erreichbarkeit und Aufwertung der Wohngebiete Altdorf-Ost samt den Stadtteilen Rasch, Lenzenberg, Schleifmühle und Hagenhausen.